Ideacon

Praxisbeispiel: Performance­steigerung im PEP

Ausgangssituation und Auftrag

Die Antriebsentwicklung eines Premium OEMs beauftragte Ideacon mit der Umsetzung eines Performanceprogramms für einen Bereich mit > 4.000 Mitarbeitern. Die Herausforderung von Top-Down-Performance-Programmen ist, dass oftmals die Wirkung von Top-Down-identifizierten Handlungsfeldern überschätzt wird und die Umsetzungsquote gering ist.

Aus diesem Grund entwickelte Ideacon ein Programm, welches aus der Umsetzung von bereichsübergreifenden Prozessoptimierungsprojekten (Top-Down) sowie flankierend dem Aufsetzen eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (Bottom-up) für nachhaltige Prozessverbesserungen bestand.

Vorgehen

  1. Prozessoptimierungsprojekte
    Ideacon verantwortete als Beschleuniger für Prozessoptimierungsprojekte komplexe und bereichsübergreifende Top-Prozess-Projekte. Dabei setzten die Berater bei der Identifikation von Schwachstellen sowohl auf umfangreiche Prozessmappings als auch auf die „Analyse vor Ort“. Dies geschah mit Hilfe von Beobachtungen und 1:1 Interviews. Die Ableitung konkreter Handlungsfelder erfolgte anschließend in Form von Workshops unter Einbeziehung des Managements und der betroffenen Mitarbeiter. Somit wurde ein frühzeitiger Buy-In erreicht. Anschließend wurde die Umsetzung der Prozessverbesserungen durch Ideacon begleitet.
  2. Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP)
    Ideacon etablierte das KVP Programm und entwickelte im Rahmen des Programms standardisierte Methoden und Techniken für KVP Projekte. Bei der Durchführung der Projekte standen unsere Berater den Fachbereichen als Sparringspartner mit tiefem Prozess-Know-How im PEP zur Verfügung. Darüber hinaus bewerteten wir die Wirkung und den Aufwand der einzelnen Verbesserungsvorschläge und gaben Empfehlungen zum Umsetzungspotenzial.
    Zur nachhaltigen Verankerung des Kaizens entwickelten wir Prozess-Messgrößen zur kontinuierlichen Bewertung der Prozessleistung. Abschließend fand eine Sensibilisierung aller Mitarbeiter für KVP durch ein Change Management im gesamten Unternehmensbereich statt.

Ergebnis und Kundennutzen

Neben der Etablierung einer bereichsweiten KVP-Systematik im Sinne von Kaizen, wurde eine Umsetzungsquote der Verbesserungsmaßnahmen von über 80% erreicht.

Neben zahlreichen anderen Projekten sind vor allem die folgenden drei Projektergebnisse zu nennen. Zum einen wurde eine Verbesserung der time-to-market durch Reduktion der Durchlaufzeiten im Anforderungs- und Änderungsmanagement erreicht. Darüber hinaus konnten wir eine Prozesskosten-Reduktion z.B. durch optimierte Bewertungs- und Controlling-Prozesse erzielen. Des Weiteren erfolgte eine Komplexitätsreduktion durch die Etablierung einer kontinuierlichen und transparenten Variantensteuerung.

Managing Director

Patrick Ramos